Schattenplätze im Garten



Artikel von:
GartenJohn
veröffentlicht am 02.07.2004 09:42 Uhr

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Im Sommer, wenn das Sonnenlicht besonders hell ist, sind die Licht-Schatten-Kontraste im Garten besonders groß.

Aber auch schattige Flächen unter Bäumen oder an der Nordseite von Gebäuden sind durchaus für Pflanzen geeignet – mit der richtigen Auswahl für schattige Standorte können auch hier attraktive optische Akzente gesetzt werden. Und wenn es doch noch einige warme bis heiße Wochen gibt, dann kann der Schattenplatz mit seinen diffusen Lichtspielen sogar zum begehrtesten Aufenthaltsort werden.

Bei der Pflanzenauswahl für schattige Standorte sollte man die Licht- und Bodenverhältnisse berücksichtigen. Halbschattig, bedeutet einen tagtäglichen Wechsel von Licht und Schatten. Unter dichten Nadelgehölzen dagegen ist es immer schattig. Wo flach wurzelnde, große Bäume, wie etwa Birken stehen, ist der Boden zumeist sehr trocken, während im Dauerschatten der Boden selten abtrocknet und daher sehr feucht sein kann.

Efeu, Immergrün oder Boden deckende Stauden wie Goldnessel, Großes Windröschen, Balkanstorchschnabel, Elfenblume, Lungenkraut und Bergenie gehören zu den Arten, die sich hervorragend für halbschattige bis schattige Gartenbereiche eignen. Auch Pfennigkraut und Günsel sind schattenverträglich, jedoch nur dann, wenn die Böden nicht zu trocken sind.

Dunkle Ecken im Garten bieten die Gelegenheit, sich auf das Spiel mit Licht und Schatten einzulassen, den Blick geschickt auf helle Blüten zu lenken. Besonders geeignet sind Blütenstauden und -sträucher mit weißen oder pastellfarbenen Blüten wie die große Sterndolde, Akelei, Astilbe, Silberkerze oder das Tränende Herz. Im Spätsommer sorgen die Japan-Anemone und das Herbst-Alpenveilchen mit ihren weißen, roten oder rosafarbenen Blüten für einen letzten farblichen Höhepunkt im Halbschatten. Eine Boden deckende Blattschmuckstaude ist auch die Funkie (Hosta), die mit ihren cremefarbenen Blatträndern die Blicke auf sich zieht. Auch Salomonssiegel fällt durch interessante Blattformen in schattigen Bereichen ins Auge.

Der Knoten-Storchschnabel mag den Vollschatten. Der merkwürdige Name bezieht sich auf die auffällige Verdickung der Sprosse oberhalb der Knoten. Die lilarosafarbenen Blüten haben eine feine, schön kontrastierende Äderung und erscheinen über einen langen Zeitraum von Mai bis August. Diese 50 cm hohe Staude ist sehr robust, sie verträgt sowohl Schatten als auch Trockenheit.

Für alle Schattenpflanzen gilt, dass sie keine Verdunstungssperre haben. Sie brauchen deshalb eine ständige Wasserversorgung (wie im Wald). Regelmäßiges Gießen ist also sehr wichtig. Der schattige Standort schützt die Pflanzen vor starken Temperaturschwankungen. Mit dem Düngen sollte man eher vorsichtig sein.

John Langley
http://www.flower-pr.de
 

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